KVG

Wie alles begann: Eine Bahnstrecke bringt den Wohlstand.

Über uns

Die KVG (Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft) ist ein Verkehrsunternehmen mit Hauptsitz in Schöllkrippen. Wir betreiben ein Netzwerk von eigenwirtschaftlichen und gemeinwirtschaftlichen Buslinien im Landkreis Aschaffenburg sowie im benachbarten Hessen und dem Landkreis Miltenberg. Dazu gehört auch der Kahlgrund Express – eine stündliche Expressbusverbindung zwischen Schöllkrippen und Aschaffenburg.

Mit 70 Mitarbeitern und einem eigenen Fuhrpark von 35 modernen Niederflurbussen bedient die KVG ca. 6 Millionen Fahrgäste im Jahr. Unterstützt werden wir dabei durch Partnerunternehmen aus der Umgebung, die noch mal 35 Fahrzeuge und Fahrpersonal bereitstellen.

Der Unterhalt der Kahlgrundbahn, einer 24 Kilometer langen Bahnlinie von Kahl am Main nach Schöllkrippen ist auch Aufgabe der KVG – der Zugbetrieb wird derzeit von der DB Regio Tochter Westfrankenbahn durchgeführt.

1897
Ingenieur Hermann Christner
Im Namen seiner Majestät des Königs" erhält der Ingenieur Hermann Christner aus Hanau am 23. Oktober 1897 die Konzession zum Bau der 23 Kilometer langen Bahnstrecke von Kahl am Main nach Schöllkrippen.
1898
Fast auf den Tag genau ein Jahr später, am 28. Oktober 1898, wird die Strecke in Betrieb genommen. Im Fuhrpark stehen zwei Dampflokomotiven – "Kahl" und "Alzenau" – sowie sechs Reisezugwagen.

Mit der Eröffnung des Bahnbetriebs im Kahlgrund wird für die Arbeiter aus der Region vieles besser. Nun können sie bequem ihre Arbeitsplätze in den benachbarten Städten erreichen, ohne den beschwerlichen, weiten Fußweg auf sich zu nehmen. Dadurch kommt Geld in die Gegend, und es wird gebaut. Die Darlehenskassenvereine entstehen, und man errichtet landwirtschaftliche Lagerhäuser. Der Aufschwung beginnt.
1899
Die Bahn geht in das Eigentum der neu gegründeten Eisenbahn- und Industrie Aktiengesellschaft über. Ihr Leiter ist Betriebsdirektor Friedrich Sander. Das Anlagenkapital beträgt 1.760.000 Mark. Da die Stückelung des Aktienkapitals lediglich in 1.000 Mark-Anteilen erfolgt, werden insgesamt nur 1.260 Aktien ausgegeben. Der historische Wert, den die Aktien der Kahlgrundbahn heute haben, ist unbestritten.
1904
Der Firmenname wird geändert in Kahlgrund-Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft (KEAG).
1937
Dampftriebwagen
Erstmals kommen Dampftriebwagen zum Einsatz.
1943
Die ersten Dieseltriebwagen schnaufen durch den Kahlgrund.
1948
Die Bahnsteigunterführung zur Bundesbahn in Kahl am Main wird in Betrieb genommen und der Schienenverkehr durch Buslinien ergänzt. Damit können nun auch abseits der Bahnstrecke gelegene Ortschaften erschlossen werden. Als erstes Fahrzeug wird ein Magirus-Deutz O 3500 angeschafft. Der Omnibus bietet auch Zubringerdienste und direkte Verbindungen zu den Zentren Aschaffenburg, Alzenau und Hanau.

Beschränkt sich der Omnibusverkehr in der Anfangszeit darauf, das Liniennetz zu bedienen, entwickelt er sich mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in der Nachkriegszeit mehr und mehr: Bald gibt es Reise- und Mietomnibusse und natürlich den Berufsverkehr.

Die Menschen wollen endlich wieder in Urlaub fahren, und so steuern die Busse der Kahlgrundbahn schon Anfang der fünfziger Jahre die ersten Reiseziele an: Schwarzwald, Rheinland, Bayerischer Wald, Österreich und Italien.
1951
Die Kahlgrund-Eisenbahn-AG meldet Konkurs an.
1952
KVG Logo
Die KVG (Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft mbH) wird gegründet.

Geschäftsführung

Marc Bichtemann hat im August 2021 die Geschäftsführung der KVG übernommen.

Verantwortliche der Unternehmensbereiche

Bereich Bus: I. Logigan
Bereich Einkauf/Technik/Bahninfrastruktur: H. Freudenberger
Bereich Personal: P. Fleckenstein

Marc Bichtemann

Bahninfrastruktur

Die Instandhaltung und Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung eines zuverlässigen und nachhaltigen Verkehrssystems.

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