Pressemitteilung der VAB:
Anlässlich eines Presseberichts im Main-Echo stellt die Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB) klar:
Fahrgäste können nach wie vor Fahrkarten im Bus mit Bargeld erwerben – auch für grenzüberschreitende Fahrten zwischen dem VAB und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).
„Wir nehmen die geschilderten Sorgen und die praktischen Probleme einzelner Fahrgäste sehr ernst. Gleichzeitig möchten wir einige Punkte zur aktuellen Situation im Buslinienverkehr richtigstellen“, so die VAB.
Kauf von Fahrscheinen mit Bargeld im Bus ist möglich
In allen Bussen können Fahrkarten direkt beim Fahrpersonal gekauft werden – auch für Fahrten über die Landes- bzw. Verbundgrenze hinaus. Fahrgäste die Tickets für diese Fahrten nicht digital erwerben, benötigen dabei zwei Fahrscheine: einer bis zur Verbundgrenze und ein weiterer ab der Grenze. Die Verkehrsunternehmen haben hierzu eindeutige Vorgaben erhalten, und das Fahrpersonal ist entsprechend informiert. Fahrgäste, die kein digitales Ticket nutzen möchten oder können, sind somit nicht vom ÖPNV ausgeschlossen.
Digitale Tickets als kostengünstige Ergänzung
Digitale Fahrscheine für grenzüberschreitende Fahrten sind eine sinnvolle Ergänzung. Durch ihren Einsatz können Verwaltungs- und Abwicklungskosten gesenkt werden. Diese Einsparungen gibt die VAB direkt an ihre Kundinnen und Kunden weiter: Digitale Tickets sind daher günstiger als der Kauf zweier Einzeltickets im Bus. Damit wird ein klarer Anreiz geschaffen, digitale Angebote zu nutzen – ohne die klassischen Ticketmöglichkeiten einzuschränken.
Hintergrund: Deutschlandticket verändert Nachfrage
Seit der Einführung des Deutschlandtickets ist die Nachfrage nach Tickets im Übergangstarif deutlich zurückgegangen. Die damit verbundenen Kosten für Pflege, Abrechnung und Einnahmeaufteilung bleiben jedoch unverändert. Durch die Digitalisierung des Tarifs können diese Kosten reduziert werden. Auf diese Weise ist es der VAB möglich, die attraktiven Preise im Übergangstarif auch weiterhin zu gewährleisten.
Fazit: Der Kauf von Fahrkarten mit Bargeld im Bus ist weiterhin gewährleistet. Gleichzeitig setzt die VAB auf die Chancen der Digitalisierung, um den Fahrgästen attraktive Preisvorteile zu bieten und den Übergangstarif langfristig sichern zu können.